Hildegard Kleintjes über ihre Motivation zur Gründung der Stiftung

Zur Erinnerung an unsere Tochter Christina haben mein Ehemann Kurt und ich uns entschieden, unseren Nachlass in eine Stiftung einzubringen, die der Hospizbewegung in Emmerich zugutekommt.

Seit 1991 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Hospizbewegung in Emmerich. 2002 habe ich mich zur Sterbe- und Trauerbegleiterin ausbilden lassen, weil ich darin nach meinem aktiven Berufsleben eine sinnvolle Aufgabe sah. Durch die Krebserkrankung unserer einzigen Tochter Christina bekam diese Tätigkeit eine Brisanz, die mich bis heute nicht mehr verlassen hat.

Damit sich in Zukunft mehr Menschen für die Hospizarbeit interessieren, haben mein Mann Kurt und ich uns entschlossen, die Hospizarbeit mit unserem Nachlass zu fördern. Wir als Stiftung setzen uns für den Bau eines stationären Hospizes ein, in dem Schwerstkranke die letzte Phase ihres Lebens würdevoll und wohnortnah verbringen können. Denn die demographische Entwicklung und die zum Teil zerrissenen Familienstrukturen in unserer Stadt lassen alte, kranke und sterbende Menschen oft einsam und allein zurück.

Wir haben unsere einzige Tochter viel zu früh verloren und möchten ihr hiermit ein Denkmal setzen.

Ihr Name „„Christina Kleintjes“ soll für immer durch diese Stiftung erhalten bleiben.