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Leben begleiten bis zuletzt -
in Würde und Geborgenheit.


Christina-Kleintjes-Hospiz-Stiftung
baut stationäres Hospiz in Emmerich.

Entstehung und Entwicklung

1991 legte der Arzt Dr. Heinz Gregor Dormann mit seinem Engagement den Grundstein für die Hospizbewegung in Emmerich: Während eines Aufenthalts in Rothenburg ob der Tauber informierte er sich über Hospizarbeit – angestoßen durch den konkreten Fall eines Patienten. Schnell wurde ihm klar, dass es in Emmerich einen dringenden Bedarf an Sterbebegleitung gibt. In der Anfangsphase galt es, grundlegende Fragen zu klären und ein Netzwerk mit Krankenhäusern, Pfarrgemeinden, Sozialstationen, Ärzten und Altenpflegeheimen aufzubauen. Ziel war es, eine ambulante Sterbebegleitung zu schaffen, getragen von ehrenamtlich engagierten Menschen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten unter anderem: Ellen Vetter, Josephine Essing, Elisabeth Schüürmann, Renate Müller, Margret König, Heinz Pitz, Dr. Walter Kriegel, Dr. Heinz Gregor Dormann, Dr. Christian Niemeyer, Pfarrer Gerhard Theben und Ötz van der Wal.

Mit dem Sterben leben e.V.



1993 wandte sich die Gruppe mit einer öffentlichen Veranstaltung im Stadttheater an die Öffentlichkeit. Dabei wurden Interessierte über die Aufgaben und Möglichkeiten der Sterbebegleitung informiert. Beim Aufbau erhielt die Gruppe Unterstützung von der OMEGA-Regionalgruppe Bocholt. Später erfolgte der Beitritt zur bundesweiten Organisation „„OMEGA – Mit dem Sterben leben e.V.“. Seitdem finden regelmäßige Treffen mit Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Fortbildungen statt.



2008 wurde aus der Gruppe ein eingetragener Verein: Hospizgruppe Emmerich am Rhein e.V. Inzwischen ist es möglich, im Rahmen der ambulanten Begleitung zusätzlich Palliativversorgung in Anspruch zu nehmen – mit rund um die Uhr verfügbaren Palliativärzt\:innen und -pflegenden.

2019 wurde die Christina-Kleintjes-Hospiz-Stiftung gegründet. Es handelt sich um eine nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die in der Verwaltung der Rudolf W. Stahr – Sozial- und Kulturstiftung Emmerich - geführt wird. Die Stiftung wurde von Kurt und Hildegard Kleintjes ins Leben gerufen, benannt nach ihrer verstorbenen Tochter Christina. Aus persönlicher Erfahrung und dem Wissen um den Bedarf an adäquater Pflege und Betreuung schwerstkranker Menschen legten sie mit ihrer Stiftung den Grundstein für den Bau eines stationären Hospizes in Emmerich, das rechtsrheinisch eine wohnortnahe Begleitung Schwerstkranker ermöglichen soll. Derzeit müssen Patient:innen nach Kleve-Donsbrüggen, Kevelaer-Wetten oder Walbeck ausweichen. Ein stationäres Hospiz in Emmerich ist ein bedeutender Schritt, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase wohnortnah begleiten und ihren Angehörigen mit Blick auf die mangelnde Infrastruktur weite Wege ersparen zu können.

Die frühere Grundstückseigentümerin Ingrid Neubert bei der Unterzeichnung des Kaufvertrages.


2024 Mit dem Kauf des Grundstücks am Bremer Weg 10 rückt der Bau eines stationären Hospizes ein entscheidendes Stück näher. Ursprünglich befand sich dort das Bauunternehmen von Jakob Eikeln, an den eine Tafel auf dem Grundstück erinnern soll. Dessen Erbin Ingrid Neubert übertrug der Stiftung das Grundstück weit unter dem ortsüblichen Marktwert. „„Dafür sind wir Frau Neubert sehr dankbar“, betonte die Kuratoriumsvorsitzende Hildegard Kleintjes beim Pressetermin. Der Grundstückskauf sei ein Glücksgriff, ergänzte Bürgermeister Peter Hinze. „„Für mich ist es eine große Freude, dass das Hospiz auf diesem Grundstück gebaut wird“, so die frühere Grundstückseigentümerin Ingrid Neubert.

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